Wie viel darf man bei Elterngeld Plus dazuverdienen?

Eine fest vorgeschriebene Verdienstgrenze gibt es nicht beim Elterngeld. Vielmehr kommt es darauf an, die maximale Stundenanzahl von maximal 32 Stunden pro Woche im Lebensmonatsdurchschnitt einzuhalten.

Aber: damit es nicht zu einer Kürzung beim Elterngeld Plus kommt, darfst du nicht zu viel dazuverdienen. Es gibt eine Faustformel:

Wenn du nicht mehr als 50 Prozent im Vergleich zu vor der Geburt verdienst, kommt es voraussichtlich nicht zu einer Kürzung bei deinem Elterngeld.

Arbeitest du im Bezugszeitraum des Elterngeldes mehr als 20 Stunden, ist eine Kürzung von deinem Elterngeld Plus wahrscheinlich (ausgehend von einer 40-Stunden-Woche vor der Geburt).

Welches Einkommen wird verglichen?

Die Elterngeldstelle nutzt für den Vergleich das Elterngeld-Netto (nicht Gehalts-Netto!) vor und nach der Geburt. Wie das genau berechnet wird, haben wir dir hier erklärt.

Nutze gern unseren Elterngeldrechner, um herauszufinden, wie sich dein Hinzuverdienst auf dein Elterngeld auswirkt.

Gut zu wissen: Selbst wenn du in der Zwischenzeit die Steuerklasse geändert hast, wird der Vergleich mit deiner Steuerklasse aus dem Bemessungszeitraum vorgenommen.